Wussten Sie schon wie eine Prägung funktioniert?
In der Herstellung gilt: Eine Prägung ist eine partielle profilartige Umformung der Oberfläche unter Einfluss von Temperatur, Druck und Zeit.
Klingt kompliziert, aber was heißt das nun?
Eine Prägung ist nur dann eine Prägung, wenn man deutlich spüren kann, wie der Umschlag verformt wurde. Entweder wurde er nach unten eingedrückt, oder, in seltenen Fällen, nach oben herausgedrückt.
Grundsätzlich unterscheidet man in zwei Prägungsarten:
a) mit Materialübergang und
b) ohne Materialübergang
Mit Materialübergang bedeutet, dass beim Prägen eine Prägefolie übertragen wird, bspw. hat man dann einen golden geprägten Titel. Um mit einer Folie zu prägen, wird die Prägefolie auf den Umschlag gelegt und dann wird ein beheizter Prägestempel hineingedrückt. Die Hitze und der hohe Druck sorgen dafür, dass die Folie auf dem Umschlag kleben bleibt und die Prägung fühlbar wird.
Bei einer Prägung ohne Materialübergang geht man auch so vor, nur fehlt hier die Folie. Diese Art der Prägung wird meist bei Logos eingesetzt.
Wenn ein Cover teilweise glänzt oder eine Struktur hat, dann ist das keine Prägung. Dort wurden Folien aufgeklebt/aufgedampft. Diese Veränderungen nennt man Highlights.