Vom Tanzmuffel zum Gesellschaftstänzer von Wolfgang Schörnig:
Als junger Mann lernt man nur aus einem Grund tanzen: Um die Damenwelt zu beeindrucken. Auch der damals noch unerfahrene Autor lässt sich aus diesem Grund auf einen Tanzkurs ein, welcher der Beginn einer Leidenschaft sein wird, die ihn nicht wieder verlässt. Was als äußerst tapsige Angelegenheit beginnt, entwickelt sich zu einem Tanz durch die Tanzschulen und Säle der Republik und darüber hinaus. Mit einem tschechischen Tanzlehrer die Erotik beim Rumba erlernen, im Ballhaus in Wien den Wiener Walzer tanzen, der Autor nimmt die Leser mit auf eine beschwingte und unterhaltsame Reise durch die Jahre, in denen aus einem Tanzmuffel, der sich in der Disco nicht gerade mit Ruhm bekleckert, ein engagierter Tänzer mit Rhythmus im Blut heranwächst.
Mit Humor und Leidenschaft erzählt Wolfgang Schörnig in seinem autobiografischen Werk von dem Glück auf der Tanzfläche frei sein zu können, der wundervollen Natürlichkeit der Bewegungen und der Schönheit, die er in seiner neuen Liebe entdeckt, die am Anfang kaum mehr als ein erzwungener Termin mit seiner Frau war. Gespickt mit kuriosen Momenten, denen man als Bayer nicht entkommt, wenn es keinen Unterschied zwischen Fuß und Bein gibt und man Ballen nur vom Feld kennt, ist dieses Buch immer wieder für Überraschungen und ein herzliches Lachen gut und beschwingt den Leser auf mehr als nur eine Weise.
Ein Buch für Tänzer und solche, die es gerne werden würden und den Autor im Tanz des Lebens begleiten möchten: Nimm den anderen linken Fuß – Vom Tanzmuffel zum Gesellschaftstänzer von Wolfgang Schörnig