Eine Lesung mit Barbara Wolf.
2017 jähren sich der Thesenanschlag Martin Luthers an das Tor der Wittenberger Kirche und die Reformation zum 500. Mal. Die katholische Kirche, bediente sich in den Augen der Reformatoren der Angst der Menschen vor dem Fegefeuer, um sich selbst zu bereichern. Es ist Fakt, dass der Bau des Petersdoms im Vatikan unter anderem durch den Ablasshandel finanziert wurde. „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seelen in den Himmel springt“ ist ein bekannter Ausspruch Johann Tetzels, der den Ablasshandel in Deutschland vorantrieb.
Martin Luther kämpfte jedoch nicht allein für die Reformation. Auch Andreas Bodenstein, genannt Carlstadt, strebte nach der Reformation und einer Erneuerung der Kirche, die sich auf ihre eigentlichen Werte besinnen sollte.
„Carlstadt contra Luther – Sie wollten nur die Reformation“ von Barbara Wolf ist ein historischer Roman, der sich mit den Begegnungen und Konflikten Martin Luthers und Andreas Bodenstein auseinandersetzt.
Am 26. Januar 2017 liest die Autorin in der Stadtbibliothek Karlstadt aus ihrem Buch und begleitet diese Lesung mit dem Vortrag „Auf den Spuren der Reformer Andreas Carlstadt und Martin Luther“.
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